Crossdogging vereint Freizeitbeschäftigungen wie Trickdog, Longieren, Gehorsamsübungen und vieles mehr miteinander. Es werden bekannte Elemente zu einem lustigen Mix kombiniert.

Zwei „Hund und Mensch Teams“ gehen zusammen an eine Station. Während das eine Hund und Mensch Team zwei Minuten lang die gestellte Aufgabe so häufig wie möglich bewältigt, zählt das andere Team die Durchläufe. Danach wird getauscht. Ist die Station von beiden bewältigt, geht es zur nächsten. So lange, bis alle 5 Stationen gemeistert wurden. Wartezeiten gibt es also keine!

Beim Crossdogging wird darauf geachtet, dass die Anforderungen alltagstauglich sind und häufig zu praktischen Erleichterungen im Alltag werden.

Die Aufgaben wechseln wöchentlich und werden den teilnehmenden Hundeschulen von der Crossdogging GbR zur Verfügung gestellt.

Bis zur Trainingsstunde sind die Aufgaben den Teams nicht bekannt. Die Aufgabenstellungen gehen quer Beet durch alle Hundesportbereiche. Mal kniffelig, mal sportlich, vom Agi über Apport bis hin zum Longieren und Trickdog – es wird für jeden etwas dabei sein und jeder kommt auf seine Kosten.

Alle Aufgaben dürfen der körperlichen Konstitution der Hunde angepasst werden. Darf der Hund beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht springen, dürfen die Höhen der Gegenstände so angepasst werden, dass der Hund sie übersteigen kann. Wichtig ist einzig und allein, dass die Aufgabenstellung nicht verändert und der Hund in seiner Durchführung bevorteilt wird. Dann obliegt es in der Verantwortung des Trainers, ob die Punkte gewertet werden dürfen oder nicht.

Was Crossdogging wohl ganz besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass die Grundsignale immer wieder gefestigt werden. Diese werden immer wieder in den verschiedensten Situationen abgefragt. So setzten wir beim Crossdogging voraus, dass der Hund ein einfaches „Sitz und Bleib“ beherrscht. Die Fortgeschrittenen Teams zeigen diese Kommandos allerdings auch unter erschwerten Bedingungen. Ein Sitz, während der Mensch einen Nagel in ein Brett schlägt, setzt ein ganz anderes Aushalten vom Hund voraus.

Crossdogging eignet sich wirklich für alle Rassen gleichermaßen. Bei einigen Aufgabenstellungen sind die großen Hunde im Vorteil, z.B., wenn es darum geht, dass der Hund liegen bleiben soll, um darüber hinweg zu steigen. Das halten die großen in der Regel besser aus. Auch bei Sachen, wie „mit einem Tuch abrubbeln“, das „Apportieren von Gegenständen“ oder „auf etwas steigen, ohne dabei zu springen“ stellen sich die großen meist etwas geschickter an.

Die kleinen Hunde hingegen sind im Vorteil, wenn die Aufgaben vom Hund verlangen, dass er „unter etwas hindurchkriechen“, „flink über etwas drüber springen“ oder „auf etwas draufspringen“ muss.


MESST EUCH MIT ANDEREN HUND-UND-MENSCH-TEAMS

Alle Hundeschulen bekommen in der gleichen Woche die gleichen Aufgaben. Punkte können (müssen aber nicht) dabei gezählt werden und in jeder Woche in eine Onlinerankgingliste eingetragen werden. So ist ein deutschlandweiter Vergleich möglich, ohne dem Druck eines Turniers ausgesetzt zu sein.

Von Allem etwas – es wird für jeden etwas dabei sein – jeder kommt auf seine Kosten!